Unsere BZT Portalfräse PFU-G ist vielseitig einsetzbar. Unter anderem ist sie als Plasmaschneideanlage mit schwimmender Brennlagerung, einem Plasma-Lamellentisch und einer Plasma-Absaugwanne oder Wasserbad einsetzbar.

Unter Plasma versteht man ein Teilchengemisch bzw. Gas aus neutralen Atomen, Ionen und freien Elektronen. Durch die freien Elektronen kommt es zur charakteristisch elektrischen Leitfähigkeit des Plasmas. Bei einem Plasmaschneider wird durch einen Lichtbogen eine Gasstrecke zwischen dem Werkstück, was als Anode fungiert, und einer Kathode ionisiert. Letztendlich entsteht Plasma, also ein leitfähiges Gas mit einer Temperatur von ca. 30.000 °C. Das Werkstück schmilzt partiell. Die Schnittfuge entsteht dadurch, dass das geschmolzene Material durch den Gasstrahl aus der Düse mit hoher Geschwindigkeit weggeblasen wird.

 

Welche Materialien lassen sich mit einem Plasmaschneider bearbeiten?

Generell lassen sich alle elektrisch leitfähigen Metalle bearbeiten. Die elektrische Leitfähigkeit ist für den Schneideprozess zwingend notwendig. Typisch ist die Bearbeitung von Stahl sowie Edelstahl, Aluminium, Kupfer und auch Messing.

 

Welche Vorteile bietet das Plasmaschneiden?

Im Stahlbereich besticht das Plasmaschneiden durch die besonders hohe Wirtschaftlichkeit. Für Stahl bis zu einer Dicke von maximal 40 mm ist es sogar mit Abstand das wirtschaftlichste Trennverfahren. Davon abgesehen ist nach dem Plasmaschneiden nur wenig Grat zu entfernen und somit ist keine zeitaufwändige Nachbearbeitung notwendig. Beim Schneiden von Stahl oder anderen Metallen ist die Schnittgeschwindigkeit von der Härte des Materials abhängig, nicht so beim Plasmaschneiden. Beim Plasmaschneiden ist die Schnittgeschwindigkeit von der elektrischen Leitfähigkeit des Materials abhängig. Die Härte spielt dabei keine Rolle.

Ein weiterer Vorteil ist die Beschaffenheit des Materials. Lackierte oder ölige Materialoberflächen sowie Rost stellen beim Plasmaschneiden kein Hindernis dar. Zusätzlich sind im Vergleich zum kostspieligen Laserschneiden keine aufwendigen oder besonderen Vorkehrungen zu treffen.